Die weniger selektiven Etappen 4 und 5 der Tour de Kärnten brachten in der Gesamtwertung wenig Änderungen. Es mussten zwischen längeren Flachstücken nur kürzere Anstiege von 200 bis 400 Höhenmetern bewältigt werden. Hierbei blieben Richie, Herbert, Timo und Matthias stets zusammen. Aufgrund der kurzen Anstiege wurde sehr hart und intensiv gefahren. Beide Male erreichte jedoch eine etwa 20-Mann starke Verfolgergruppe hinter den Spitzenfahrern das Ziel. Im Sprint der vierten Etappe überzeugten Timo (17.) und Matthias (18.). Bei der Sprintankunft der fünften Etappe sicherten sich Richie, Timo und Matthias Rang 22-24. Franz erklomm bei diesen beiden Etappen, als auch dem Bergzeitfahren am letzten Tag mit dem jeweils dritten Platz das Stockerl seiner Altersklasse 55+.
Das Bergzeitfahren führte über 13km und 1300 Höhenmeter auf einer tollen kleinen Straße hinauf auf die Gerlitzen direkt am Ossiacher See. Es starteten immer 20 Fahrer in einem Block in gestürzter Reihenfolge der Gesamtwertung und im fünf-Minuten Abstand. Da sich Matthias zu diesem Zeitpunkt auf dem 18. Gesamtrang behauptete durfte/musste er im letzten Startblock starten. Hier entkam er schnell einer größeren Gruppe mit den direkten Kontrahenten im Gesamtklassement, hatte jedoch leider keinen Anschluss an die ganz schnellen Burschen und fuhr somit alleine sein Ding. Richie, Herbert und Timo hingegen pushten und quälten sich gegenseitig hoch. Im letzten Drittel holten sie so noch richtig Zeit heraus. Den Sprint des RSV-Zuges entschied Herbert für sich und sicherte sich zum Abschluss so doch noch einen „internen Sieg“.
Mit 55:28 Minuten für 1300hm sprangen die Plätze 16-18 heraus. Matthias verlor 30 Sekunden auf den RSV-Zug und wurde 20. Sein Bruder Christian schaffte es mit 57:55 auf den 27. Platz. Unsere Dame Daniela erreichte wieder den tollen fünften Rang der Damen mit 1:17:20 und Franz wurde souverän Dritter mit 1:04:59.
Franz konnte mit dieser Zeit zwar näher an den Dritten der Gesamtwertung heranrücken, doch der Rückstand vom Einzelzeitfahren wiegt einfach zu schwer.
Matthias verbesserte sich durch das Bergzeitfahren sogar eher unerwartet noch um zwei Plätze auf den 16. Gesamtrang, womit er sich als recht kompletten Fahrer gezeigt hat.
Einen deutlichen Ruck nach vorne gab es durch das Bergzeitfahren für Christian (34.), Herbert (29.), Timo (23.) und Richie (18.).
Daniela konnte bei ihrem ersten „richtigen“ Rennen den 6. Platz von 22 Damen erringen.
Somit sind wir alle sehr zufrieden, sowohl mit den persönlichen Leistungen, als auch der Veranstaltung, Stimmung und dem Wetter. Auch Timo und Matthias können sich nun wirklich sicher sein, dass sie für ihre gemeinsame Tour Transalp super harmonieren. Timo der Bergpanzer kommt die Anstiege mehr als gut hinauf und Matthias ist im Flachen doch nicht ganz so schlecht. 😉