Der Einstieg ins Berufsleben einiger Amateurradrennfahrer und der Wegfall eines engagierten Trainers insbesondere im Nachwuchsbereich ließen den Kader 2010 auf einen U19 Fahrer und 6 Amateurfahrern zusammenschrumpfen. An der Stelle wurde bewusst, wie erfolgreich Vorstand Toni Nessler und sportlicher Leiter Andreas Brandl gewirkt haben. Dennoch fuhren wenige Amateure weiterhin Rennen und es konnte sogar der eine oder andere Sieg eingefahren werden. Dennoch war allen klar, es musste wieder Nachwuchsarbeit betrieben werden. So ging es 2018 wieder bergauf indem wirklich mit Kindern, die gerade mal Radfahren gelernt haben, ein Training aufgezogen wurde. Hier ging es zwar in erster Linie um den Spaß und um das gemeinsame Treffen mit dem Rad, aber schon 1-2 Jahre später fanden sich bei den Einsteigerrennen und bei der U11 Fahrer im grün-schwarzen Trikot, die sich bei Rennen mal zeigen wollten. Die weiteren Jahre spielte Corona dem RSV in die Karten, denn während Sportarten mit Körperkontakt untersagt waren, war es zumindest möglich, die meiste Zeit zwischen 2019 und 2022 Radtraining anzubieten. So wuchs der Nachwuchskader auf 26 junge Radsportler an und im Jahr 2023 war kaum ein Verein so stark bei U11-U15 Rennen vertreten wie der RSV. Bei einigen Rennen waren 17 RSVler am Start und dazu auch noch erfolgreich. So konnte der Nachwuchs des RSV 26 Siege und weitere zahlreiche Podestplätze verzeichnen – gewann den Heiss Cup in den Klassen U11 bis U15 und den 4-Länder Schüler Cup in der U11 und U13.
2016 wurde der RSV 50 Jahre und schaffte es die Marke von über 100 Mitglieder zu knacken. Ebenso rief der Verein nach der achten Austragung des Stöckle Rennen das erste Mal die Strausberg Trophy ins Leben. Ganz neu dabei, der Teamgedanke und die Integration von Mountainbiker und Läufer. Der Premiere mit über 120 Teilnehmer ist mehr als gelungen.
Einen großen Beitrag zu diesen Leistungen des Vereins trugen zahlreiche Sponsoren, Mitglieder und Vorstandschaften bei.